Worauf muß ich vor und nach dem Training achten? |
Generell ist es wichtig, dass du dich „sportgesund” fühlst, um ein EMS-Fitnesstraining zu machen.
Bei Infekten, Erkältungen, starker Übermüdung oder sonstigen körperlichen Einschränkungen raten wir dir vom Training ab, weil es sonst zu einer Überbelastung kommen kann.
Achte darauf, dass du vorher ausreichend getrunken hast und dem Körper ausreichend Energie für die intensive Trainingseinheit zur Verfügung steht. Also bitte nicht mit leerem Magen trainieren.
Kurz nach dem Training empfehlen wir, eine schnell verfügbare Eiweißquelle (etwa einen Protein-Shake oder Protein-Riegel), eventuell auch in Verbindung mit Kohlenhydraten, zu dir zu nehmen.
So können eine optimale Regeneration und ein schnelleres Muskelwachstum stattfinden.
|
Mit welchen Sportarten kann ich EMS-Training kombinieren? |
EMS-Training kann für alle Sportarten als Zusatztraining genutzt werden.
Viele Profisportler aus verschiedenen Bereichen (z. B. Fußball, Golf, Wintersport) nutzen bereits das Training und bestätigen den Erfolg.
Jede Sportart hat ihr eigenes Bewegungsmuster und unterschiedliche Anforderungen an die Muskulatur.
Ein Gewichtheber zum Beispiel benötigt vor allem Schnellkraft in den Beinen, aber auch eine enorme Rückenmuskulatur als Stabilisator.
In Wurfsportarten wird neben der Wurfkraft vor allem die Rumpfstabilität benötigt.
Fußballer, welche in eineinhalb Stunden ungefähr 11 bis 14 km laufen, benötigen neben der Ausdauer vor allem Schnellkraft und ebenfalls eine gute Rumpfstabilität.
Für all diese und auch weitere Sportarten bietet Strom-Training ein optimales Basis-Training und spart dabei auch noch wertvolle Zeit.
Durch Einstellungen am Gerät lassen sich gezielt die für Schnellkraft zuständigen Muskelfasern trainieren kann oder eben jene die für Stabilität zuständig sind.
EMS-Training macht dadurch möglich was mit anderen Trainingsmethoden nur schwer realisiert werden kann.
|
Macht eine Kombination aus EMS-Cardio und EMS-Krafttraining Sinn? |
Für eine effektive und langfristige körperliche Fitness musst du immer Cardio und Muskelaufbau Training kombinieren.
EMS-Krafttraining sorgt für deinen Muskelaufbau und EMS-Cardio stärkt das Herz-Kreislauf-System und optimiert die Fettverbrennung.
|
Wie oft sollte ich EMS-Training machen? |
Optimal sind zwei EMS-Trainingseinheiten pro Woche (z.B. Cardio und Kraft).
Laut Trainingswissenschaft ist zum Erhalt bereits erreichter Trainingsziele phasenweise auch ein Training je Woche ausreichend.
Mit einer Trainingseinheit pro Woche lassen sich vor allem für Untrainierte anfangs gute Erfolge erzielen.
Um Muskulatur nachhaltig und dauerhaft zu kräftigen und zu verbessern, ist es jedoch notwendig, regelmäßig wiederkehrende Trainingsreize im Abstand von 2 – 3 Tagen zu setzen.
|
Wie intensiv ist das Training mit AmpliTrain? |
Strom-Training mit dem AmpliTrain dauert in der Regel maximal 20 Minuten.
Während dieser Zeit werden alle relevanten Muskelgruppen gleichzeitig trainiert und zwischen 120 und 200 Mal stimuliert und angespannt.
Ein konventionelles Gerätetraining dauert min. 60 Minuten.
Während dieser Zeit werden durchschnittlich 10 – 12 verschiedene Übungen für unterschiedliche Muskelgruppen mit meist 3 Sätzen à 10 – 12 Wiederholungen ausgeführt.
Jede Muskulatur wird demnach ca. 3 – 5 Minuten mit insgesamt 30 – 40 Wiederholungen trainiert.
Vergleicht man beide Trainingsarten so ergibt sich: Die gesamte Muskulatur arbeitet beim EMS-Training, in einem Drittel der Zeit, ca. 4 – 5x mehr als beim herkömmlichen Gerätetraining.
Zusätzlich lässt sich die Belastungsintensität jeder Zeit, ohne Trainingsunterbrechung, stufenlos verändern, so dass der Trainingsreiz permanent an das Leistungsniveau angepasst werden kann.
|
Wie wichtig ist eine gesunde Ernährung für meine Trainingserfolge? |
Grundsätzlich gilt, dass mindestens 50 Prozent des Trainingserfolgs von der richtigen Ernährung abhängen, denn grundsätzlich ist eine ausgewogene Ernährung für die körperliche Fitness und Gesundheit ganz entscheidend.
Wenn du deine Muskulatur effektiv aufbauen und erhalten willst, ist eine eiweißreiche Ernährung das A und O.
Einzig Eiweiß ist von allen drei Bestandteilen unserer Ernährung dazu geeignet, dass es dem Körper in erster Linie als Baumaterial dient und nur in zweiter Linie Energielieferant ist.
Um Eiweiß zu verstoffwechseln, benötigt der Körper relativ viel Energie.
Das bedeutet, dass die Kalorien, die dem Körper in Form von Eiweiß zugeführt werden, zu einem nicht unerheblichen Teil (rund 20%) bereits verbraucht sind, bevor das Eiweiß dem Körper zur Verfügung steht.
|
Warum hilft mehr Muskelmasse beim Abnehmen? |
Die Muskulatur ist der Dauerbrenner unseres Körpers.
Je mehr Muskelmasse vorhanden ist, desto größer ist der Grundumsatz, desto mehr Kalorien werden verbrannt und desto leichter können das Körpergewicht reguliert und die Figur geformt werden.
Muskeln verbrauchen rund um die Uhr Energie. Bereits 500g mehr Muskelmasse verbraucht an einem Tag in Ruhe schon mehr als 50 kcal mehr Energie als die gleiche Menge Fett.
Der Erhalt der Muskelmasse ist daher beim Abnehmen von entscheidender Bedeutung.
Da Muskeln allerdings schwerer sind als Fettgewebe, kommt es zunächst nur zu einem geringeren Gewichtsverlust als bei reinen Diäten, bei denen etwa zur Hälfte auch Muskelmasse abgebaut wird.
Daher ist nicht entscheidend, was der Zeiger auf der Waage sagt, sondern was tatsächlich im Körper passiert.
Der dauerhafte Vorteil ist der erhöhte Grundumsatz verbunden mit dem beim Training erhöhten Leistungsumsatz (auch Arbeitsumsatz genannt) sorgt eine gut austrainierte Muskulatur für eine fühl- und sichtbare Umstrukturierung des Körpers, die sich auch langfristig lohnt.
|
Hilft mir EMS-Training im bei der Bewältigung meiner alltäglichen Aufgaben? |
Kennst du das?
Du trägst deinen Einkauf die Treppen hinauf und mußt auf halber Höhe eine Pause machen?
Nach einer längeren Autofahrt oder Gartenarbeit schmerzt der Rücken so sehr, dass du dich kaum noch rühren kannst?
Oder hast du kleine Kinder und das „Herumtragen” der Kleinen wird deinem Rücken zur Qual?
Du fühlst dich oft erschöpft und energielos?
Mit EMS-Training bei mh-sports kannst du zu deiner alten Stärke zurückfinden oder neue Stärke aufbauen.
Ein starker und bis in die Tiefe trainierter Rücken lässt Rückenschmerz und schnelle muskuläre Erschöpfung Vergangenheit sein.
Körperliche Fitness wirkt sich natürlich auch auf ihr Gesamtsystem positiv aus.
Betrachtet man den Menschen als Einheit von Körper, Geist und Seele, so wirkt sich körperliche Fitness sowohl auf Ihre geistige Leistungsfähigkeit, Konzentration als auch auf Ihre Stressresistenz aus.
|
Welche Kontraindikationen gibt es? |
Grundsätzlich gilt: Jeder gesunde Mensch der auch Sport treiben kann, also sportgesund ist, kann EMS-Training nutzen. Folgende Ausnahmen gibt es.
Wenn du schwanger bist, warte bitte mit dem EMS-Training bis einige Wochen nach der Geburt.
Hast du Beschwerden bei körperlicher Belastung, solltest du erst nach Rücksprache mit deinem Hausarzt trainieren.
Das Gleiche gilt, wenn du einen Herzschrittmacher trägst, eine akute Thrombose, eine neurologische Erkrankung (Epilepsie) oder sonstige schwere akute Erkrankung hast.
Wenn du erkältet bist oder eine bakterielle Infektion hast, solltest du zumindest pausieren, was ebenfalls für jede andere Sportart gilt.
Das du vor dem Training keine Drogen oder Alkohol zu dir genommen hast, versteht sich was von selbst.
|
Hilft EMS gegen meine Rückenschmerzen? |
EMS-Training erreicht im Gegensatz zu anderen Trainingsarten nicht nur die oberflächlichen Rückenmuskeln, sondern wirkt bis in die tiefsten Schichten ihrer (autochthonen) Rückenmuskulatur und hilft schnell und nachhaltig gegen Verspannungen und Rückenschmerzen.
Unsere Erfahrung zeigt, dass Kunden mit Rückenschmerzen in der Regel bereits nach wenigen Trainingseinheiten eine deutliche Besserung feststellen!
|
Steigt mein Creatinkinase-Wert nach einem EMS-Training an? |
Ja. Die Creatinkinase (CK) bezeichnet ein Enzym, das in besonders hoher Konzentration in den Muskelfasern vorliegt.
Es spielt bei der Energiegewinnung der Muskelzellen eine wichtige Rolle.
Nach einem intensiven Training (wie z. B. EMS) steigt der CK-Wert daher stark an, um nach einer Trainingspause von mehreren Tagen auf den Ausgangswert zurück zu fallen.
Je nach Stoffwechseltyp kann er auch mal sehr stark ansteigen.
Die Steigerung der CK-Aktivität ist lediglich Ausdruck einer hoch intensiven muskulären oder metabolischen Belastung.
Negative Folgen sind davon nicht zu erwarten.
Solltest du einmal direkt nach einem EMS-Training ein Blutbild machen, so berichte bitte dem untersuchenden Arzt von deinem Training, damit er den erhöhten CK-Blutwert richtig einordnen kann.
|
Kann ich EMS zur Schwangerschaftsrückbildung nutzen? |
Ja. Durch die Schwangerschaft und Geburt ist der Beckenboden stark belastet.
Durch EMS lässt sich ein effektives Training der Beckenboden- und der geschwächten Bauchmuskulatur erreichen.
Außerdem wirkt sich das Training positiv auf das Bindegewebe, den Fett- und Muskelanteil im Körper und das allgemeine Wohlbefinden aus.
Bitte beachte, dass du erst 6 – 8 Wochen nach deiner natürlichen Geburt mit dem EMS-Training beginnst.
Nach einem Kaiserschnitt solltest du dich 3 – 6 Monate gedulden.
Frag auf jeden Fall mal deine(n) Arzt/Ärztin oder Hebamme.
|
Hilft EMS-Training gegen Cellulite? |
Ja. Durch EMS werden fast alle Muskeln in deinem Körper gleichzeitig und viel intensiver als normal trainiert.
Das Resultat: Körperfett wird reduziert, Muskulatur aufgebaut, Bindegewebe gestrafft, der Stoffwechsel aktiviert und die generelle Leistungsfähigkeit gesteigert.
All das führt zu einem verbesserten Hautbild und der Reduktion von Cellulite.
|
Was ist bei Silikon-Implantaten zu beachten? |
Es gibt unterschiedliche Arten von Brustimplantaten, in verschiedenen Formen und mit unterschiedlichen Inhaltsstoffen.
Am verbreitesten sind wohl Silikon-Implantate.
Bei modernen Implantaten treten nur noch in seltenen Fällen Bindegewebsveränderungen wie eine Kapselfibrose oder Austritte bzw. Verschiebungen der Silikonfüllung auf.
In solchen Fällen bitte den Arzt fragen.
Generell gilt nach einer Operation eine Ruhezeit von bis zu 8 Wochen, die individuell jedoch auch länger ausfallen kann.
Warte daher vor dem EMS-Trainingsstart die ärztliche Freigabe ab!
Meist kann jedoch relativ schnell wieder mit dem EMS-Training unter Aussparung der Brustelektrodenpads begonnen werden.
Je nach Position der Narbe müssen evtl. auch andere Bereich zunächst weggelassen werden.
Gerade zu Beginn sind meist keine intensiven Belastungen der Arme möglich, eventuell sind einige Übungen für dich nur ohne Armeinsatz möglich; vor allem Dehnungs- und Belastungsübungen für Brust und Schulter sind zu Beginn ungeeignet.
Den Schwerpunkt bei der Übungsauswahl legen unsere Personal Trainer daher auf die Körpermitte und die unteren Extremitäten.
Insgesamt hängt die Übungsgestaltung von deinem individuellen Heilungsverlauf ab.
Beginne das EMS-Training daher nur nach Freigabe durch deinen behandelnden Arzt!
|
Ist EMS-Training auch noch im reiferen Alter sinnvoll? |
Mindestens genauso sinnvoll wie in jüngeren Jahren.
Mit zunehmendem Alter ist neben einem Herz-Kreislauftraining ein angepaßtes Muskeltraining zur Verbesserung und Erhaltung der Kraft von allergrößtem Nutzen für die Gesundheit.
Herz-Kreislauftraining ist in jedem Alter gesundheitsfördernd und sinnvoll, doch je älter man wird, desto wichtiger ist ein Muskeltraining, da besonders die schnellkräftige Muskulatur abgebaut wird und dies die bekannten Probleme von Unsicherheit bis Instabilität, Gelenkproblemen und vielem mehr nach sich zieht.
Ein stabiles Muskelkorsett fördert die Beweglichkeit und Sicherheit in den Bewegungen und damit die Autonomie und Aktivität im Alter.
|
Kann EMS-Training auch einer Osteoporose vorbeugen? |
Unser Körper hat die Angewohnheit alle Ressourcen abzubauen, die (vermeintlich) nicht gebraucht werden – und da macht er auch vor den Knochen nicht Halt.
Deswegen ist es gerade für Menschen mit Osteoporose so wichtig, dass sie ihre Knochen belasten.
Dies geschieht durch ein An- und Entspannen der Muskulatur.
Da Muskeln an den Knochen angewachsen sind, üben sie bei einer Kontraktion Zug auf die Knochen aus.
Je mehr Zug von den Muskeln ausgeübt wird, desto stärker bildet sich der Knochen aus, um dieser Belastung entgegen wirken zu können.
EMS-Training wirkt sich positiv bei Osteoporose aus, da beim Training durch die Muskelkontraktionen über die Muskelfasern Zugkräfte entstehen, welche die Knochendichte und Mineralisierung fördern.
Ein gut ausgebildeter Stütz- und Halteapparat, ausreichende Kraft in den unteren Extremitäten sowie die Beweglichkeit der Gelenke sind grundlegende Voraussetzungen für einen sicheren Gang.
Stürze, welche im Alter durch instabile Skelettmuskulatur und Unsicherheit gehäuft vorkommen und dann häufig (durch zu geringe Knochendichte) Oberschenkelhalsbrüche zur Folge haben, lassen sich durch ein gezieltes Krafttraining vermeiden.
|
Darf ich mit Arthrose trainieren? |
Bei Arthrose wird ausdrücklich moderates und gelenkschonendes Training empfohlen.
Knorpel müssen in Bewegung bleiben, denn nur durch Bewegung, bleiben die Gelenke beweglich.
Einige Sportarten sind besser für die Gelenke geeignet als andere.
Da EMS-Training absolut gelenkschonend ist und individuell an die Belastbarkeit angepasst werden kann, ist das Training mit Strom eine wirkungsvolle Sportart bei und gegen Arthrose.
Durch die Bewegung wird die Knorpelsubstanz gut durchblutet und mit Nährstoffen versorgt, vorausgesetzt es handelt sich um Bewegungen ohne Überlastung – was beim EMS-Training gegeben ist.
Diese gelenkschonende Muskelkräftigung zur Beseitigung muskulärer Defizite bei gleichzeitiger Verhinderung von Übergewicht kann ein gutes Mittel gegen und zur Vorbeugung von Arthrose sein.
|
Kann mir EMS-Training auch bei Inkontinenz helfen? |
EMS-Training ist eine einfache, schonende und effiziente Methode, einer Kontinenzschwäche entgegenzuwirken, da die Beckenboden-Muskulatur nachweislich gekräftigt wird.
Studien belegen, dass die Beschwerden von Inkontinenz-Betroffenen deutlich gelindert oder gar behoben werden konnten.
|